Ankunft in Barcelona
Am Mittwoch Abend lande ich bei Esteban und Bettina. Ein Abend in netter Runde mit leckerem Essen und gutem Wein (und einer unübertrefflichen Grappa) sind – wie schon so oft – ein toller Empfang.
Außenansichten
Im grünen Juni-Dickicht versteckt sich la Torre d’en Rosés, oder el Mas de la torre, wie es auf dem Zufahrtschild heißt, am Ende des Tals von Sant Daniel. Wie sieht das Anwesen eigentlich von Osten aus?
Der Hof
Der Innenhof zwischen den verschiedenen Gebäuden ist wegen des starken Gefälles der grundfläche zweigeteilt. Der obere Teil ist eingafasst von dem Haupthaus, dem Haus der Landwirte, dem Turm und dem oberen Geschoss eines Stalls, der wohl als Futterspeicher gedient haben könnte.
Eine stark bewachsenen Steintreppe führt in den unteren Teil. Hier liegen die Ställe auf der eine Seite und die Eingänge zu den Kellergewölben. Eine Mauer mit einem großen Tor umschließt den unteren Hof auf der süd-westlichen Seite.
Der Halbmond scheint in den Hof.
Kleine Stop Motion Animation
Das Haupthaus
Das Haupthaus ist noch immer voll möbliert. In allen fünf Schlafzimmern stehen Betten. Geschirr steht in den in die Mauern eingelassenen Schränken. In der geräumigen Küche steht ein Kühlschrank, der funktioniert. Ansonsten wird diese Küche fast nicht benutzt. Schwer zu sagen, wann in dem alten Herd zum letzten Mal jemand Feuer gemacht hat.
Die Räume der Landwirte
Leider sind mir die Fotos von der Küche der Landwirte abhanden gekommen – ein Grund mehr, so bald wie möglich wieder hierher zu kommen. Die Wohnung der Landwirte besteht aus der Küche, die an den oberen Hof grenzt und den Räumen im oberen Geschoß des Haupthauses. Über eine Treppe gelangt man von der Küche nach oben. Die Räume sind fast leer. Ein paar alte Stockbetten und Reste aus der Clínica de Girona, die von dem Großvater gegründet wurde, stehen noch herum.
Die Riera
etwa 100 Meter vom Haus entfernt fließt die Riera de Galligants auf der süd-westlichen Seite am Haus vorbei. Nach starken Regefällen füllt sich der der kleine Bach und kann sehr plötzlich ansteigen. Früher gab es einen Weg am Bachlauf entlang. Pep hat in den vergangenen zwei Jahren den Wasserlauf von Gebüsch und abgebrochenen Stämmen befreit. Er ist ständig mit Axt und Schere hier unterwegs, um den Urwald im Zaum zu halten.
Die Umgehungsstraße
Das ist eine lange Geschichte… 1993 war die Umgehungsstraße fertig. Und dann war sie auch schon wieder zu klein, der Verkehr kollabierte schon bei der Eröffnung. Inzwischen fließt der meiste Verkehr über die Autobahn auf der anderen Seite der Stadt. Die Umgehungsstraße war eine empfinliche Verletzung in dem Tal von Sant Daniel. Sie ist aber auch ein kurioses Ungetüm, vor dessen Füßen man auf Spaziergängen oft recht unvermittelt steht.




























